KAB feiert den Adventsgottesdienst
Wegen der vorgegebenen Coronavorschriften konnte die Adventsfeier der KAB nicht im üblichen Rahmen stattfinden.. Man beschränkte sich deshalb auf ein Rorateamt am Abend. Die Rorateämter sind Motivmessen zu Ehren der Mutter Gottes und haben ihren Ursprung in sehr früher Zeit. Einen Beitrag zur Entstehung der Messfeiern hat vermutlich auch das Dogma „Maria als Gottesgebärerin" aus dem Jahre 451 geleistet. Bei diesen Messen wird das Evangelium von der Verkündigung des Herrn durch den Engel Gabriel vorgetragen was ihr auch die Bezeichnung „Engelamt“ einbringt. Rorateämter sind in Bayern seit dem Ende des 15. Jahrhunderts nachgewiesen. Dem Brauchtum folgend, feierte auch die KAB in der nur mit Kerzen erleuchtete Kirche mit Stadtpfarrer Peter König als Zelebrant, ein Rorateamt.. Es stand unter dem Thema „sich begegnen.“ Der Geistliche berichtete von einer Begegnung mit dem Erzbischof von Hamburg. Von dem er am Beginn der Adventszeit ein Marienbild erhielt. Allen Gottesdienstbesuchern wurde das Bild ausgeteilt und Stadtpfarrer Peter König trug einige Gedanken des Erzbischofs dazu vor. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stand Maria mit den leeren Händen. „Diese zeigen, dass die Gottesmutter nichts festhält sondern die Empfangende ist. Auch wir stehen manchmal mit leeren Händen da. Mit leeren Händen beginnt und endet menschliches Leben, auch im Alltag begegnet den Menschen Leere, Z.B. der leere Geldbeutel, die leere Wohnung , die Machtlosigkeit und die Unsicherheiten, gerade in der jetzigen Zeit“ so beschreibt der Erzbischof weiter. Seine Gedanken beendet der Erzbischof mit der Aufforderung, mit offenen Händen Gott zu empfangen und die frohe Botschaft anderen Menschen zu verkünden Am Schluss dieses Gottesdienstes bedankte sich die Vorstandschaft sowohl beim Präses Stadtpfarrer Peter König für den Gottesdienst und seine geistliche Betreuung im vergangenen Jahr als auch bei allen aktiven Mitgliedern mit einer kleinen Aufmerksamkeit
Monika Kaspar |